27.04.2015
WIMBERN. Statt eines ausgiebigen Grenzganges gab es am Samstag (25. April 2015) eine ausgelassene Garagenparty beim Ortsvorsteher Edmund Schmidt. Denn bereits kurz nach dem Start von der Ruhrtal-Klinik aus fiel die heimatkundliche Wanderung des Vereins „Dorf Wimbern“ auf Grund der regnerischen Witterung buchstäblich ins Wasser. Und „aufgeweichte“ Grenzen wollten die Vereinsmitglieder auch nicht abschreiten.
An der Ruhrtal-Klinik hatte der Wimberner Journalist Christian Meier noch ein bisschen zur Geschichte des Gebäudekomplexes an der Ortsgrenze zu Barge, Stadtgrenze zu Menden und Kreisgrenze zum Märkischen Kreis erklärt. Denn vor der Ruhrtal-Klinik, die als Rehabilitationszentrum für geistig und/oder körperlich behinderte Mitmenschen fungiert, war hier eine Körperbehindertenschule des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe, die später nach Hemer verlegt wurde.
Und davor war in der heutigen Klinik die Volksschule für die umliegenden Dörfer, die auch von Wimberner Kindern besucht wurde.
Seit 1987 ist in dem ehemaligen ländlichen Schulgebäude die bundesweit renommierte Fachklinik, die heute selbst Schwerstmehrfachbehinderten medizinisch betreute Kuraufenthalte ermöglicht.
Über die Siedlung „Nachtigall“ und den Beringhof, der heute als Pferdehof dient, sollte der Weg eigentlich entlang der des Flussufers zur Wimberner Gaststätte Korte an die Ruhrbrücke führen, wo man bereits einen „Grenzpfahl“ aus Eichenholz mit einem historischen Wimberner Wappen aus Edelstahl einbetoniert hatte.
Auf Grund des starken Regenschauers entschlossen sich die Wimberner Wanderer auf dem Weg dorthin aber lieber ein paar Fahrzeuge als Shuttle-Busse zum regensicheren Sitz des Ortsvorstehers zu organisieren, wo man sich Grillfleisch und hausgemachte Salate sowie kühle Getränke munden ließ.
ANDREAS DUNKER für „wickede.ruhr HEIMAT ONLINE“
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